Nachhaltiger Neubau der EWG

Zum ersten Mal seit 30 Jahren hat die EWG wieder ein Neubauprojekt. Die Eisenbahner Wohnungsgesellschaft baut dabei aus Holz. Das erste EWG Holzhaus in Hagen konnte am 19.01. in der Ascherothstraße besichtigt werden.

EWG geht neue Wege

Zum ersten Mal seit 30 Jahren hat die Eisenbahner Wohnungsgesellschaft um Michael Henseler wieder ein Neubauprojekt. Bei dem Bau in der Ascherothstraße steht Nachhaltigkeit an erster Stelle. Decken aus Massivholz, Außenwände als Holzrahmenbau und Gründächer runden das ökologische Projekt ab. Eine bauliche Herausforderung sowohl für Architekten Joachim Hellmeister als auch für die Handwerker. Täglich musste das Bauprojekt wetterfest abgedeckt werden, um das empfindliche Holz zu schützen.

Welche Vorteile Holz mit sich bringt

Wenn man beim Hausbau als Baustoff keinen Beton, sondern einen nachwachsenden Rohstoff verwendet, ist der ökologische Vorteil klar. Dazu kommt, dass 90% der verwendeten Menge Holz quasi Abfall aus der Holzverarbeitung ist. Außerdem wirkt Holz sich positiv auf das Raumklima und damit auch auf die Menschen aus. Bei heißen Sommerwetter gibt es einen weiteren Vorteil - Die Massivholzdächer wirken als Hitzeschutz und sorgen für angenehme Temperaturen in der Wohnung.

Unsichtbare Klimavorteile

Allerdings werdet ihr erstmal verwirrt sein, denn das Holz sieht man von außen nicht. Die Außenwände wurden mit mineralischem Putz bestrichen. Was man ebenfalls nicht sieht, ist das Gründach. Auch das wirkt sich positiv auf unsere Umwelt aus. In Kombination mit einem Tank sorgt es dafür, dass Regenwasser erst verspätet in die Kanalisationen gelangt. "Es gibt nichts nachhaltigeres als ein Holzhaus.", fasst EWG Geschäftsführer Michael Hensler zusammen. Wer sich das Holzhaus aus der Nähe anschauen will, muss in der Ascherothstraße 5 vorbeischauen.

skyline