Ordnungsamt wird transparenter

Das Ordnungsamt - korrekt der städtische Fachbereich "öffentliche Sicherheit und Ordnung" - will transparenter werden. Die Mitarbeiter von Stadtordnungsdienst, Verkehrsüberwachung und Waste Watchern wollen nicht mehr auf Problemfälle in ihren Reihen reduziert werden, sondern öffentlich zeigen, welche vielfältige Arbeit sie täglich leisten.

© Stadt Hagen

Dafür nutzten sie gestern (Donnerstag) auch die Sitzung des Haupt- und Finanzaussschusses. Zum ersten Mal konnten dort eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter vor Politikern aller Fraktionen sprechen und ihre Arbeit darstellen. Die reicht von der Einweisung psychisch Kranker über Amtshilfe fürs Veterinäramt bis hin zur Kampfmittelbeseitigung. Damit Fehlverhalten Einzelner, das in der Vergangenheit die öffentliche Wahrnehmung des Ordnungsamtes geprägt hatte, verhindert wird, arbeitet das Personal ständig an Verbesserungen. Unter anderem ist die Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle, einer Art Leitstelle, geplant. Um auch mit den Leuten ins Gespräch zu kommen, nutzen die Ordnungsamtsmitarbeiter auch Veranstaltungen - am Samstag sind sie zum Beispiel mit einem Infostand beim Vielfalt-tut-gut-Festival am Allerwelthaus.

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