Rahmedetalbrücke

Der Bürgerbeauftragte für die Rahmedetalbrücke Sebastian Wagemeyer ist ausgesprochen wütend auf den Bund. Er hat eine für Mittwoch geplante Sitzung abgesagt, weil sie durch verspätete Informationen des Bundes sinnlos geworden sei. 

© Autobahn Westfalen Anke Bruch

Wagemeyer ist so sauer, dass er damit droht, seine Aufgabe als Bürgerbeauftragter für den Brückenneubau aufzugeben.

Worum geht es? Die Autobahn Westfalen habe ihm überraschend mitgeteilt, dass die Vergabe der Sprengung noch nicht abgeschlossen sei. Und damit ist der Sprengtermin Mitte Dezember fraglich geworden.

Am Mittwoch sollte es eine Bürgerinformation geben, die mit den Anwohnern regelt, was bei einer Sprengung im Detail passiert - etwa Straßensperrungen und die Versorgung abgetrennter Wohngebiete. "Bis jetzt wurde uns der 18 Dezember als letztmöglicher Sprengtermin genannt", so Wagemeyer.


Die Art und Weise der Ankündigung werfe kein gutes Licht auf die Kommunikation der beteiligten Behörden. Wagemeyer fordert regelmäßig Spitzengespräche auf Staatssekretärsebene. Er erwarte Verlässlichkeit und Verbindlichkeit.

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