Reizgas im Hausflur

Der unbedachte Einsatz von Pfefferspray hat für ein Großaufgebot der Feuerwehr mit Rettungswagen auf Emst gesorgt. Ein 24-Jähriger meinte, sich und seine Freundin schützen zu müssen - und vernebelte praktisch den Hausflur.

© Alex Talash

Nach Polizeiinformationen war es wohl ein Handwerker, der an der Tür des 24-Jährigen klingelte. Der Mann drinnen öffnete und setzte "unvermittelt" das Pfefferspray ein. Der Handwerker wurde leicht verletzt, ebenso der Mann in der Wohnung und seine Freundin.

Das Reizgas verbreitete sich schnell im Haus - Polizei und Feuerwehr kamen mit großem Aufgebot - auch deshalb, weil die Feuerwehr zum Zeitpunkt des Alarms nicht einschätzen konnte, was für ein Schadstoff da in der Luft war, und wie viele Menschen verletzt worden sind. Am Ende wurde eine Person ins Krankenhaus gebracht, andere Menschen wurden vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt.

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