Scharlach-Fälle sorgen für Medikamenten-Engpass

Eine Scharlachwelle bei Hagener Kindern sorgt aktuell dafür, dass Antibiotika knapp werden. Viele der gängigen Medikamente sind nicht mehr in Apotheken verfügbar.

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Für jedes Antibiotika gibt es alternative Medikamente, die im fall eines Lieferengpasses genommen werden können. Doch auch die werden immer knapper. Laut Apotheker Christian Fehske gibt es im Moment nur noch zwei Antibiotika-Säfte für Kinder. Ein Trend, der im Sorgen bereitet: "Langsam wird es ernst, weil uns die Möglichkeiten ausgehen. Zehn Säfte für Kinder stehen schon nicht mehr zur Verfügung", so Fehske. Wie lange der Antibiotika-Engpass dauert, ist schwer zu sagen. Viele Apotheken versuchen deshalb jetzt selbst Medikamente für Kinder herzustellen. Doch auch das geht nur solange es Antibiotika-Stoffe gibt.

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