Schmetterlinge werden weniger

"Dieses Jahr ist ein außerordentlich schlechtes Schmetterlingsjahr". Das meldet der Naturschutzbund Nabu. Er hat die Zählung von Schmetterlingen von Mitte Juni bis Mitte Juli ausgewertet.

An der Bürgerbeteiligung kann es nicht liegen: Die zählen fleißig mit, wenn er Nabu zu seinen Aktionen aufruft, Vögel oder eben Schmetterlinge im Garten zu zählen und die Ergebnisse weiterzugeben. Die Insekten sind einfach weniger geworden. Im Vergleich zum vergangenen Jahr gab es insgesamt 17 000 Beobachtungen - und das sind weniger als die Hälfte der Vorjahresergebnisse.


Die Gründe sind laut Nabu Pestizideinsatz, Strukturverlust und Nutzungsintensivierung. Auch die Auswirkungen des Klimawandels machen sich bemerkbar - und die nach wie vor hohe Zahl an Steingärten.


Positiv sei immerhin das Interesse und Engagement der Bürger für den Insektenschutz.

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