STAND DER DINGE - Gefährdungslage an Synagoge

Bei dem Großeinsatz der Polizei gestern Abend an der Synagoge ging es um eine ernste extremistische Bedrohung. Das bestätigt NRW-Innenminister Herbert Reul. Es bestand die Gefahr eines Anschlages auf die Synagoge, sagte Reul bei der Vereidigungsfeier junger Polizisten in Köln. Mittlerweile ist von vier Festnahmen die Rede. 

© Ralf Schaepe

Der 16-Jährige Syrer soll eine Sprengstoffattacke vorbereitet haben. Er lebt bei seinem Vater in Hagen, die Wohnung wurde am Vormittag von der Polizei durchsucht. Die Synagoge an der Potthoffstraße war gestern am späten Nachmittag von starken Polizeikräften abgeriegelt worden. Die Sicherheitsbehörden sollen zuvor einen Hinweis eines ausländischen Geheimdienstes erhalten haben. Der Bereich um die Synagoge wurde weiträumig abgeriegelt, ein Gottesdienst zu Jom Kippur wurde kurzfristig abgesagt.

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