Stefanie Stappenbeck: Ich war in der DDR kein Kinderstar

Stefanie Stappenbeck
© Sebastian Gollnow/dpa

Fernsehen

Berlin (dpa) - Schauspielerin Stefanie Stappenbeck hat mit elf Jahren zum ersten Mal vor der Kamera gestanden - sie sah sich aber nie als Kinderstar. «Als ich in der Schule vom DDR-Fernsehen entdeckt wurde und mit elf meinen ersten Film drehte, war ich nicht bekannt», sagt die 51 Jahre alte Berlinerin der Deutschen Presse-Agentur. «Den nächsten habe ich mit 13 gedreht: "Die Weihnachtsgans Auguste" – der Film läuft heute noch jedes Weihnachten im Fernsehen.» 

Es erfülle sie bis heute immer noch mit großer Freude, dass sie so jung schon in einem Klassiker mitwirken durfte. «Aber ich war damals kein Star, sondern ein Kind, das ein- oder zweimal im Fernsehen zu sehen war.» Es habe feste Regeln für Produktionen gegeben: «In der DDR wurde sehr darauf geachtet, dass kein Kult um Kinder entsteht. Gedreht wurde nie während der Schulzeit, geprobt wurde nach der Schule, gedreht in den Ferien. Das Kindeswohl stand immer im Mittelpunkt.»

Stappenbeck ist vielen Zuschauern heutzutage eher als ZDF-Kommissarin Linett Wachow aus der Krimireihe «Ein starkes Team» bekannt. Die Episode «Für immer jung» (Samstag, 25. Oktober, 20.15 Uhr im ZDF) ist Folge Nummer 100 des Dauerbrenners aus dem Hause Ufa Fiction.

© dpa-infocom, dpa:251025-930-205494/1

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