Virtuelles Krankenhaus

Das NRW-Gesundheitsministerium fördert den Aufbau eines virtuellen Krankenhauses im ganzen Land mit 12 Millionen Euro. Das bedeutet, dass zum Beispiel fachärztliche Diagnosen etwa der Uniklinik Aachen schnell auch für Hagener Patienten zur Verfügung stehen können.

© Katholisches Krankenhaus Hagen

Die Zentrale des Virtuellen Krankenhauses sitzt im Haus Harkorten – das wurde im August entschieden. Es ist im Aufbau, also noch nicht fertig. Das virtuelle Krankenhaus soll ein landesweites medizinisches Netzwerk werden. Patientendaten werden über das Internet zu einer Klinik geschickt, die etwa auf seltene Krankheiten spezialisiert ist. Die Diagnose kommt genau so schnell zurück. Auch medizinisches Wissen verbreitet sich so schneller.

Das Netzwerk funktioniert bereits bei der Behandlung von schwer an Covid-19 Erkrankten.

Nach und nach kommen immer mehr Krankheitsbilder ins virtuelle Krankenhaus – am Ende soll es Teil der Regelversorgung werden. Damit ist Hagen als Gesundheitsstandort enorm aufgewertet worden.

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