Volkstrauertag in Hagen

Die aktuellen Ereignisse in Israel und der Ukraine haben in diesem Jahr den Volkstrauertag geprägt. Heute (Samstag) fand das zentrale Gedenken des Landes Nordrhein-Westfalen zu diesem Tag bei uns in Hagen statt. Zahlreiche Ministerinnen, Regierungspräsidenten und Gäste aus allen Bereichen der Gesellschaft waren dazu in die Johanniskirche am Markt gekommen.

© Cordula Aßmann Radio Hagen

Daß der Volkstrauertag kein überkommenes Ritual ist, sondern traurige Aktualität darstellt, machte Kommunal- und Heimatministerin Ina Scharrenbach in ihrer Begrüßung klar. Herzenskälte greife um sich, und der Haß in digitalen Netzwerken mache ihr große Sorgen. Schülerinnen und Schüler der Kaufmannschule 2 sorgten aber auch für einen Hoffnungsschimmer - sie präsentierten ihr internationales Projekt Spuren - Lernen aus aus der Vergangenheit. Gemeinsam mit Jugendlichen aus Italien, Polen und Portugal waren sie im Konzentrationslager Auschwitz, bei den Kriegsgräbern im niederländischen Ysselsteyn und im Garten der Gerechten auf Sizilien. Um zu verstehen - und um nicht die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen.

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