Wirtschaft: weiter unter Druck

500 Unternehmen aus Hagen, dem südlichen EN- und dem Märkischen Kreis haben sich zur Lage ihrer Firmen und zu ihren Geschäftserwartungen geäußert. Daraus gewinnt die Südwestälische Industrie- und Handelskammer ihre Daten für ihre Konjunkturumfrage.

© Quelle: SIHK

Die Bilanz: Die Unternehmen stecken noch immer im Stimmungstief. Ralf Geruschkat ist Hauptgeschäftsführer der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer, er fasst es so zusammen:

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Im einzelnen bezeichnen 42 Prozent der Industrieunternehmen ihre Lage als schlecht. Ebenso 41 Prozent der Unternehmen im Handel. Positiver sieht es bei den Dienstleistern aus - jeder fünfte Betrieb in dem Bereich will mehr Beschäftigte einstellen.

Als kritisch sehen Unternehmen die hohen Energiepreise, Bürokratie und Regelungsdichte an, sowie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die schwache Inlandsnachfrage und den anhaltenden Fachkräftemangel. Die exportorientierte südwestfälische Industrie rechnet auch mit dem Rückgang der Exportgeschäfte. Ein Grund dafür sind die amerikanische Zollkapriolen.

Allerdings erholt sich der Geschäftsklimaindex leicht - und es gebe weitere Anzeichen, die hoffnungsvoll stimmen.

Im Kern nähren sich die Hoffnungszeichen vor allem aus der erklärten Absicht der neuen Bundesregierung, den Unternehmen die Arbeit zu erleichtern.

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