9. November in Hagen

Würde und Wert eines jeden Menschen sind unantastbar. Und für rechtsextremistische, rassistische und antisemitische Kräfte ist in unserer Stadt kein Platz. Das hat Oberbürgermeister Erik Schulz am Abend aus Anlaß des Pogromgedenkens gesagt. Wegen der Corona-Situation fand in diesem Jahr keine Veranstaltung mit vielen Gästen statt. Als Ersatz gab es einen Live-Stream im Netz. Vor der Synagoge in der Potthofstraße gab es die Rede des Oberbürgermeisters, künstlerische Beiträge und ein jüdisches Gebet. 

© Radio Hagen

Jugendliche der Schauspielgruppe "Lichter der Großstadt" erzählten in eingeblendeten Videos Geschichten jüdischen Lebens aus Hagen. Und schilderten die Schicksale der Menschen. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 begann mit der verharmlosend sogenannten "Reichskristallnacht" die systematische Verfolgung und Vernichtung der Juden. Es war einer der dunkelsten Tage in der Geschichte auch unserer Stadt. Und es ist Bürgerpflicht, dafür zu sorgen, daß sich diese furchtbaren Ereignisse nie, nie wiederholen. Sagte der Oberbürgermeister - und müße eigentlich für jeden von uns selbstverständlich sein.

Weitere Meldungen

skyline