Austausch über das Hochwasser 2021

Schon vier Jahre ist es her, doch noch immer schauen manche mehr, andere weniger besorgt auf die Volme, wenn es etwas mehr regnet. Denn das Hochwasser am 14. Juli 2021 wird Hagen nicht so schnell loslassen, ob man jetzt betroffen war oder nicht.

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Gestern Abend versammelten sich Betroffene, Interessierte und Helfer, in der kleinen Buchhandlung in Hohenlimburg und kamen ins Gespräch. Gunther Fessen, Gesellschafter der Buch- und Kultur Hohenlimburg gGmbh, findet es wichtig über das Thema zu sprechen und dabei beide Seiten zu betrachten:

 

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Passend zum Ort des Treffens, wurden auch Erzählungen literarisch aufgearbeitet und vorgestellt. Vor Ort stellte auch eine Dozentin der bergischen Universität und freischaffene Autorin, Dr. Jutha Hüffel, einige ihrer Werke vor, wo Wasser oft im Mittelpunkt steht. Wo auch sie selber davon berichtet wie es sich anfühlte vom dem Hochwasser betroffen zu sein. Doch ähnlich wie in Hüffels Nacherzählung erkennt man auch in der Geschichte von einer weiteren Betroffenen, Jessica Rasche, das man auch schöne Erinnerungen an diese Zeit hat:

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Diese Menschlichkeit steht auch im Zentrum des Treffens in der Buchhandlung. Diese soll nicht nur als Laden, sondern auch als kultureller Treffpunkt in Hohenlimburg dienen. Dafür kommen auch einige Einsatzkräfte zu der Zeit und sprechen über ihre Erlebnisse. Aber nicht als Feuerwehrmann, sondern als normaler Bürger, erklärt Fachberater für Hochwasser bei der Feuerwehr, Michael Funke:

 

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Der Austausch hat viele Bürger zusammengebracht und während der Pause konnte man viele Gespräche und Geschichten über das Hochwasser hören. Dabei wurde allerdings nicht nur traurig und erschreckt zugehört, sondern konnte man auch lachen hören, über die Geschichten von der gemeinsamen Bewältigung der Katastrophe.

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