Fotos aus Kuba im Osthausmuseum
Veröffentlicht: Mittwoch, 14.02.2024 16:29
Ab dem Wochenende kann man im Hagener Osthausmuseum eine fotografische Reise nach Kuba machen. In einer neuen Ausstellung werden Bilder des international tätigen Fotografen Joseph Kiblitsky gezeigt. Hier gibt es alle Infos.
Frohe Menschen trotz Armut
Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil werden Bilder aus Kuba gezeigt. Joseph Kiblitsky hat sie im Jahr 2022 in der Hauptstadt Havanna aufgenommen. Die Bilder in diesem Teil der Ausstellung zeigen den Kontrast zwischen sozialistischen Prachtbauten und Kubanerinnen und Kubanern, die in Armut leben. Das Osthausmuseum schreibt:
"Auf den Straßen, in den Kneipen, in den eigenen vier Wänden posieren Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten. Das waren zufällige, neugierige Begegnungen. Zugleich fotografierte Kiblitsky aber auch jene zur Elite der Kunstszene gehörende Künstlerinnen und Künstler, die jeweils ihre eigenen Geschichten erzählen. Diese Fotografien dokumentieren eine Gesellschaft, in der die Menschen immer auch um ihre Existenz ringen, um ihren bescheidenen Wohlstand wie auch ihr häusliches Glück."
Auch Bilder aus den USA
Für die Bilder des zweiten Ausstellungsteils ist Joseph Kiblitsky wenig später nach Miami gereist. Dort hat er Exil-Kubaner im Stadtviertel "Little Havanna" fotografiert. Der Alltag dieser Menschen ähnelt dem der Menschen in Kuba selbst. Trotzdem gibt es aber auch eklatante Unterschiede. Das Museum sagt:
"Für den Künstler und Fotografen war diese Gegenüberstellung dieser beiden Welten, dem gescheiterten Sozialismus sowie dem amerikanischen Kapitalismus ein spannendes Experiment. Ein Kulturkreis – zwei Gesellschaften."
Meet & Greet Anfang März
Die Ausstellung wird am Samstag, den 17.02.24 offiziell eröffnet. Einen Tag später kann sie dann von jedem Museumsbesucher angeschaut werden. Am 5. März gibt es dann ein besonderes Highlight: Im Museum wird es von 16.30 Uhr bis 18 Uhr ein Meet & Greet mit Joseph Kiblitsky geben. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Am besten telefonisch unter der Rufnummer +49 2331 2072740.