Haushaltsberatungen

Die Haushaltsberatungen haben begonnen, und sie machen niemandem Spaß. Im Haupt- und Finanzausschuß gab es gestern die sogenannte erste Lesung zum Haushalt 2024/25, den Kämmerer Christoph Gerbersmann in der letzten Ratssitzung vorgestellt hatte. Aufgrund verschiedener Effekte wie z. B. höherer Zinsbelastungen kommt auf Hagen ein Millionen-Defizit zu.

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Das Loch wird laut Kämmerer sogar noch einmal um rund fünf Millionen Euro größer als zunächst angenommen. Um entgegen zu steuern, hatte Gerbersmann unter anderem die Erhöhung von Gewerbe- und Grundsteuer vorgeschlagen. Auch eine Änderung bei der Vergnügungssteuer soll noch einmal Geld in die Kassen spülen. Aus den Fraktionen kommen andere Vorschläge. So steht zum Beispiel die Auflösung von Rückstellungen im Raum. Die Probleme sind nicht alle hausgemacht, gegen vieles können sich Städte wie Hagen nicht wehren. SPD-Ratsherr Dietmar Thieser sagte, die Situation sei unerträglich. Die Regierungen in Düsseldorf und Berlin müßten endlich deutlich zu spüren bekommen: So können wir nicht mehr weitermachen.

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