Kampfmittelräumdienst hat viele Einsätze
Veröffentlicht: Montag, 28.04.2025 16:19
Fast 80 Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs lagern immer noch große Gefahren in unseren Böden. Die Einsätze des Kampfmittelräumdienstes haben im letzten Jahr um 40 Prozent zugenommen, so das NRW-Innenministerium. Bei uns in Hagen gab es zuletzt einen Einsatz am Höing, dort musste Anfang März eine 250-Kilo-Bombe entschärft werden.

Zwei Dienststellen hat der Kampfmittelräumdienst in NRW, eine davon befindet sich im Hagener Stadtgebiet. Der Anstieg der Einsätze in ganz NRW erklärt sich vor allem durch eine gestiegene Bautätigkeit, die Fachleute werten aber zum Beispiel auch immer wieder Luftbilder aus. Daneben spielen auch Zufallsfunde eine Rolle.
Im zweiten Weltkrieg hatten sich circa 48 Prozent der Luftangriffe gegen Deutschland auf das heutige NRW konzentriert, auch Hagen lag nach Kriegsende in Schutt und Asche. Kampfmittel von damals werden im Laufe der Zeit sogar immer gefährlicher.