Karl-Adam-Halle wird Notunterkunft für Geflüchtete

Die Karl-Adam-Halle wird ab dem 13. November zur Notunterkunft für Geflüchtete. Das hat ein neu eingerichteter Krisenstab der Stadt beschlossen. Bis Mitte November sollen 103 neue Flüchtlinge nach Hagen kommen.

© Karsten-Thilo Raab/Stadt Hagen

Die Hagen zugewiesenen Flüchtlinge können nicht mehr im Haus Busch oder in der ehemaligen Bildungsstätte in Berchum untergebracht werden. Auch die von der Stadt angemieteten Wohnungen für Flüchtlinge sind alle belegt. Hagen stößt damit an seine Grenzen, sagt Sozialdezernentin Martina Soddemann.

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Stadt rechnet mit 25 bis 30 neuen Flüchtlingen pro Woche

In NRW kommen momentan doppelt so viele Flüchtlinge an, wie bisher. Dadurch werden Hagen auch mehr Flüchtlinge zugewiesen. Die Stadt rechnet wöchentlich mit 25 bis 30 neuen Geflüchteten. Sie werden jetzt erstmal in der Karl-Adam-Halle untergebracht. Weil dort aber nur Platz für 150 Menschen ist, werden wohl noch mehr Turnhallen in Notunterkünfte umgewandelt werden müssen. Im Gespräch sind Hallen in Halden und der Kapellenstraße.

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Schwierige Situation für Sportvereine und Schulen

Das Turnhallen jetzt zu Notunterkünften umfunktioniert werden, ist eine Herausforderung für Sportvereine, Schulen und andere Gruppen. Bei der Auswahl von neuen Hallen als Notunterkünften wird darauf geachtet, in welchen Hallen Vereine im Ligabetrieb spielen. Diese Hallen sollen erstmal nicht in Notunterkünfte umgewandelt werden.

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Wenn Vereine freiwillig Einheiten abgeben können oder andere mittrainieren lassen wollen, können sie sich beim Service-Zentrum melden. Am besten per Mail unter servicezentrumsport@stadt-hagen.de. Die Stadt hofft wie bei der Flut 2021 auf Solidarität in der Bevölkerung.

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