Leichter Rückgang bei Verkehrstoten in NRW - Land startet Kampagne

Die Zahl der Verkehrstoten in NRW ist 2023 nur leicht gesunken: Insgesamt starben 450 Menschen im Straßenverkehr. Das sind zwei weniger als im Vorjahr. Trotz des Rückgangs ist NRW-Innenminister Reul nicht zufrieden.

© RADIO NRW | José Narciandi

Die Entwicklung bei den Todesopfer gehe zwar in die richtige Richtung - aber immer viel zu langsam, heißt es hier aus dem Innenministerium. Besonders viele Sorgen macht der Polizei die Zahl der getöteten Fußgänger, die innerhalb eines Jahres um über 55 Prozent auf 101 gestiegen ist. Ein weiteres Sorgenkind sind die Unfälle mit E-Scootern, die um 30 Prozent gestiegen sind. Und immer mehr Unfälle passieren, weil die Verkehrsteilnehmer unter Drogeneinfluss stehen. NRW-Innenminister Reul warnte hier nochmal vor einer Legalisierung von Cannabis. 

 

Neue Kampagne soll Bewusstsein schärfen

Parallel zur Vorstellung der Unfallstatistik stellte das NRW-Innenministerium eine neue Plakatkampagne vor. Mit ihr will sie unter anderem auf die Gefahren des zu schnellen Fahrens aufmerksam machen. Abgebildet auf den Plakaten sind meist Angehörige von Unfallopfern vor schwarzem Hintergrund zusammen mit einem Zitat.

Eines der Plakate der neuen Kampagne des NRW-Innenministeriums© Land NRW | Innenministerium
Eines der Plakate der neuen Kampagne des NRW-Innenministeriums
© Land NRW | Innenministerium

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