Mord auf Wertstoffhof

Im Prozess um den Mord auf einem Wertstoffhof soll es Montag das Urteil geben. Staatsanwaltschaft und Nebenklage fordern lebenslange Haft für den Angeklagten wegen Mordes und versuchten Mordes, er habe heimtückisch und aus niederen Beweggründen gehandelt. Das Plädoyer der Verteidigung steht noch aus. Laut Sachverständigen-Gutachten ist der Angeklagte voll schuldfähig.

© Alex Talash

Die Tat passierte Ende Juni letzten Jahres. Der Angeklagte war als Geschäftsführer des Betriebes im Lennetal abgesetzt worden und machte offenbar seinen jüngeren Bruder, also den neuen Geschäftsführer, dafür verantwortlich. Am Tattag wollte er sich dafür offenbar rächen. Auf dem Betriebsgelände schoss er erst mehrfach auf zwei unbeteiligte Zeugen und verschaffte sich so Zugang zum Büro seines Bruders, den er dann durch fünf Schüsse tötete, so die Anklage.

Weitere Meldungen

skyline