Prozess um Lkw-Chaosfahrt

Im Hagener Landgericht beginnt nächste Woche der Prozess um die Chaosfahrt eines Lkw-Fahrers. Dem Man wird unter anderem versuchter Mord vorgeworfen. Es geht um einen Aufsehen erregenden Vorfall Ende November letzten Jahres.

© Alex Talash

Der Lkw-Fahrer aus Polen war damals mit seinem voll beladenem Sattelzug in Mönchengladbach losgefahren. De Mann war erst auf der Autobahn 46 und dann auf der A1 einfach nur geradeaus gefahren und hatte dabei mitgenommen, was ihm im Weg war, so die Beschreibung von Augenzeugen.

Die Chaosfahrt war wirklich unglaublich: 19 Verletzte, gut 50 beteiligte Fahrzeuge. Der Sachschaden wird auf 1,8 Millionen Euro geschätzt. Der Fahrer konnte erst in Höhe Hagen gestoppt und festgenommen werden. Er hatte Alkohol und Drogen konsumiert und soll unter Wahnvorstellungen gelitten haben. Er befindet sich seit der Festnahme in einer psychiatrischen Einrichtung.

Im Prozess geht es auch um die Frage, ob er aufgrund seines psychischen Zustands dauerhaft untergebracht werden soll.

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