Prozess um Schüsse in Eilpe

Im Prozess um die Schüsse in Eilpe soll es morgen (11. März) das Urteil geben. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft für den Angeklagten. Seine Verteidigung spricht sich für eine Haftstrafe von 9 Jahren und drei Monaten aus.



© Felix Tusche

Der Angeklagte hatte Anfang Juni letzten Jahres offenbar aus wahnhafter Eifersucht gehandelt, so beschreibt es die Staatsanwaltschaft.

Erst hatte er in der gemeinsamen Wohnung auf seine Ehefrau geschossen und dann im Friseursalon auf zwei vermeintliche Nebenbuhler. Auch eine unbeteiligte Kundin wurde schwer verletzt. Bei einem der Opfer bestand sogar Lebensgefahr. Der Mann konnte zunächst flüchten, wurde aber am Tag nach der Tat festgenommen.

Geht es nach der Staatsanwaltschaft, dann soll der Mann wegen versuchten Mordes aus niederen Beweggründen in drei Fällen und wegen schwerer und gefährlicher Körperverletzung zu lebenslanger Haft verurteilt werden. Die Verteidigung fordert eine Gesamtstrafe von 9 Jahren und drei Monaten.

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