Ruhrverband: Die Wasserwächter

Der Ruhrverband mit Sitz in Essen regelt seit 125 Jahren die Balance von zu viel und zu wenig Wasser im Ruhrgebiet. Es gibt zwei Hauptziele: Genug Wasser für die Trinkwasserversorgung bereitzustellen einerseits - und andererseits über die Talsperren Hochwassergefahren zumindest abzufedern.

© Quelle: Ruhrverband

Das Hochwasser von 2021 hat gezeigt, wo die Grenzen sind: Der meiste Regen floss an den Talsperren vorbei direkt in unsere Flüsse, sagt Georg zur Strassen. Er ist stellvertretender Abteilungsleiter für Wasserwirtschaft beim Ruhrverband. Auf 77 Prozent der Fläche des Ruhrverbandes fließt Regenwasser an den Talsperren vorbei in die Bäche und Flüsse.


Um besser auf das Gegenteil, nämlich auf Trockenheit, reagieren zum können, strebt der Ruhrverband an, die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabflussmengen der Ruhr zu senken. Das betrifft einmal Schwerte Villigst und dann die Flussstrecke zwischen Hattingen und der Mündung in den Rhein.


Käme die Gesetzesänderung, sähe sich der Ruhrverband gut gerüstet - sowohl für Dürre als auch für Starkregen.

Auf unserer Homepage im Bereich der Mediathek gibt es einen ausführlichen Artikel zum Thema. Ruhrverband: Die Wasserwächter - Radio Hagen

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