Sabin Tambrea zu Besuch in Hagen

Der Schauspieler bekannt aus Babylon Berlin, Ku'Damm und bald der Verfilmung von Fitzeks "Der Heimweg", war am 11.01. und am 12.01. in Hagen. Im Theater gab er eine Lesung aus seinem neuen Buch "Vaterländer". In der Pelmke wurde sein neuer Film "Die Herrlichkeit des Lebens" vorgestellt, danach gab es ein Gespräch mit dem Schauspieler.

© Radio Hagen/ Pascal Neves Santos

Familienmensch

Bei beiden Veranstaltungen war auch seine Familie dabei. Schließlich ist sein Roman seiner Familie gewidmet; Er erzählt aus drei Perspektiven (seiner, seines Vaters und seines Großvaters) die Geschichte der Flucht aus Rumänien und wie seine Familie hier in Deutschland ein Leben aufbaute. Vor allem die Memoiren seines Großvaters einzuarbeiten, der gefoltert wurde und ins Arbeitslager gesteckt wurde, brauchte Kraft. Diesen intimen und berührenden Einblick zu geben ist Sabrin besonders wichtig, wo Flüchtlingsgeschichten oft kein Gehör mehr fänden.

Vorstellung in der Pelmke - umsonst

Nicht für die Zuschauer sondern bezogen auf den Schauspieler. Sabin Tambrea, der übrigens Teile seiner Kindheit in Hagen verbracht hat, hat für das Gespräch und Publikumsdiskussion nach dem Film nämlich keine Gage verlangt. So möchte er das Kulturzentrum Pelmke, welches sich gerade in einer finanziell schwierigen Lage befindet, unterstützen. Bei der Diskussion kommt er wie gewohnt charmant und bodenständig rüber, erzählt vom Set, seinem Werdegang und von zukünftigen Projekten.

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