SPD: Timo Schisanowski wird wieder Direktkandidat

Timo Schisanowski wird auch bei der Bundestagswahl 2025 SPD-Direktkandidat in Hagen und Teilen des Ennepe-Ruhr-Kreises sein. Er setzte sich bei einer Vertreterversammlung deutlich gegen seinen Vorgänger René Röspel durch. Der äußerte scharfe Kritik an der Hagener SPD.

© Felix Tusche / Radio Hagen

Kritik an der Hagener SPD

Timo Schisanowski hatte René Röspel bei der letzten Bundestagswahl mit nur einer Stimme Unterschied erst die Kandidatur und dann auch das Direktmandat weggeschnappt. Zuvor saß Röspel mehr als 20 Jahre lang für die Hagen, Breckerfeld, Schwelm, Ennepetal und Gevelsberg im Bundestag. Sein erneutes Antreten begründete er mit der fehlenden Präsenz Schisanowskis im Wahlkreis. Außerdem kritisierte er die Streitereien der Hagener SPD.

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Deutliches Votum

Die Wahl der 40 Delegierten fiel allerdings sehr deutlich aus. René Röspel bekam nur sechs Stimmen. Für Timo Schisanowski votierten 30 SPD-Vertreter. Vier Delegierte enthielten sich. Röspel akzeptierte das Ergebnis: "Die Delegierten haben jetzt so entschieden. Und dann tragen sie auch die Konsequenzen."

René Röspel kritisierte bei der Vertreterversammlung den Zustand der Hagener SPD und auch die Hintergründe der kurzfristig angesetzten Wahl.© Felix Tusche / Radio Hagen
René Röspel kritisierte bei der Vertreterversammlung den Zustand der Hagener SPD und auch die Hintergründe der kurzfristig angesetzten Wahl.
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Schisanowski sieht viele Aufgaben

Timo Schisanowski freute sich über das deutliche Votum seiner Partei. Jetzt will er sich voll auf den anstehenden Wahlkampf konzentrieren. Dort will er auch alle Hagenerinnen und Hagener überzeugen, die sich lieber René Röspel als SPD-Kandidaten gewünscht hätten.

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Während Schisanowski sich einen Weckruf für die Ampelkoalition wünscht, nahm René Röspel nach der Vertreterversammlung vor allem die Hagener SPD in die Pflicht. Er sagte im Gespräch mit Radio Hagen: "Die Partei und Timo haben einen wirklichen Auftrag, wenn die SPD in Hagen noch wählbar sein soll."

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