Windkraft in Hagen

Die Stadt Hagen ist nach etlichen Jahren bei der Organisation der Windenergie keinen Schritt weiter gekommen. In Hagen beharken sich Gegner und Befürworter. Erschwerend kommt hinzu, dass die Gesetzeslage unsicher ist.

Eigentlich wollte die Stadt eine Art Reservate für Windenergie: Gebiete, die genau für diesen Zweck ausgewiesen sind. Das Werkzeug dazu ist ein Teilflächennutzungsplan. Problem eins ist etwa der Abstand solcher Gebiete zum nächsten bewohnten Viertel. Hier spielt sich politischer Streit zwischen Befürwortern und Gegnern ab: Sollen es 750 Meter sein oder 1000? Noch weniger? Noch mehr?

Das Land arbeitet an einem Gesetz, in dem ist von 1000 m die Rede. Aber das Gesetz ist nicht verabschiedet, und so lange weiß die Stadt gar nicht, wie groß so ein Reservat sein darf.

Solange es keine Gebiete für Windenergie gibt, droht aber die Verspargelung: Dann muss immer im Einzelfall eine Anlage genehmigt werden, solange sie keiner Vorschrift widerspricht. Da droht die von Windgegnern befürchtete Verspargelung der Landschaft.

Weitere Meldungen

skyline