AWO gibt Schuldnerberatung auf

Schlechte Nachrichten für alle, die ihre Schulden in den Griff bekommen möchten. Die AWO hat jetzt bekanntgegeben, dass sie ihre Schuldnerberatung in Hagen aufgeben muss.

Bis Ende Juni läuft die Schuldnerberatung noch, danach stellt die AWO das Angebot ein. AWO-Geschäftsführerin Birgit Buchholz zu den Gründen:

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Insgesamt müsste die AWO knapp 27.000 Euro selbst aufbringen - Geld, was die Arbeiterwohlfahrt einfach nicht übrig hat. Dabei hat sie in den vergangenen Jahren vielen Hagenerinnen und Hagenern gut und vor allem auch gerne geholfen ihre Finanzen zu sortieren und ihre Schulden zu tilgen. Nun bricht eine Anlaufstelle weg, dabei gibt es jetzt schon zu wenige davon.

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Doch was passiert jetzt mit den Leuten, die auf der Warteliste stehen? Immerhin dauert es im Schnitt 1,5 - 2 Jahre, bis man überhaupt zur Schuldnerberatung gehen kann.

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Die beiden anderen Stellen sind zum einen die Stadt Hagen und zum anderen die Diakonie. Das sind die kostenfreien Angebote in Hagen. Natürlich gibt es auch private Beratung, aber die kostet Geld. Geld, welches man in der Regel nicht hat, wenn man so eine Beratung in Anspruch nehmen muss.

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