Diskussion um Flagge

Oberbürgermeister Erik Schulz hat im Rat zur israelischen Flagge Stellung bezogen. Letzte Woche Mittwoch hatte die Stadt die Flagge am Rathaus gehisst, Anlass war der Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Vor den aktuellen Auseinandersetzungen in Nahost hatte das für Irritationen gesorgt, außerem gab es eine Art Gefahrenhinweis der Polizei.

© Radio Hagen

Daraufhin war die Flagge wieder eingeholt worden. Das wiederum verstanden einige Leute als Zeichen mangelnder Solidarität und war gestern auch Thema im NRW-Innenausschuss. Der Oberbürgernmeister bedauert die Irritationen zutiefst, bei der Aktion ging es rein um Deeskalation.

Niemand hätte eine brennende isrealische Flagge vor dem Rathaus, die Bedrohung von Menschen und die Gefährdung der benachbarten Synagoge gewollt.

Erik Schulz hat das Verhalten der Stadt auch in Briefen an den Bürgermeister der Hagener Partnerstadt Mode'in in Israel und an den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in Hagen erklärt und sein Bedauern ausgedrückt. Inhalt: In Hagen ist kein Platz für Antisemitismus, unsere Stadt ist solidarisch mit Menschen jüdischen Glaubens.

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