Psychiatrie statt Strafe

Der Prozess um dem Tod eines Werkstattbesitzers in Breckerfeld endete vorhin mit einem Freispruch. Der Angeklagte Ruslan K wird stattdessen für unbestimmte Zeit in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

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Der 21-Jährige aus Hemer hatte den Werkstattinhaber letztes Jahr im Sommer mit 23 Messerstichen getötet. Der Angeklagte hatte in der Werkstatt zur Probe gearbeitet. Dabei sei es bereits am ersten Tag immer wieder zum Streit mit dem Werkstattinhaber gekommen. Der wollte den jungen Mann bereits nachmittags rausschmeißen. Am späten Abend soll Ruslan K. dann in die Werkstatt zurückgekommen sein und auf das Opfer eingestochen haben.

Wegen einer schweren psychischen Erkrankung ist er allerdings schuldunfähig, er leidet an einer Form der Schizophrenie. Er gilt deswegen auch weiter als gefährlich, daher die Unterbringung in der Psychiatrie.

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