Roteiche gerettet

Die Roteiche am Hengsteysee ist gerettet. Das hat Baudezernent Henning Keune im Rat mitgeteilt. Das NRW-Wirtschaftsministerium, auch zuständig für Tourismus, habe seine Meinung geändert, so Keune. Der Erhalt des Baumes sei möglich, ohne die finanzielle Förderung für den Ausbau des Ruhrtalradweges zu gefährden.

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Ursprünglich hieß es, daß die Fördermittel nicht fließen würden, wenn die Engstelle, die der Baum auf dem Radweg verursacht, nicht beseitigt würde. Im Raum stand, den Baum zu fällen oder den Weg zu verlegen . Gegen die Fällung der Roteiche hatten sich Tausende unter anderem in einer Online-Petition, aber auch mit Demonstrationen vor Ort gewehrt. Nun ist der Baum für die nächsten fünf bis zehn Jahre - also den Rest seiner vermutlichen Lebensdauer - sicher. Henning Keune stellte im Rat klar, daß sich die Verwaltung eine andere Lösung gewünscht hätte und daß der Sinneswandel im Ministerium offenbar durch, so wörtlich, "politische Intervention" zustande gekommen sei. Dem Baum und seinen Freunden dürfte das egal sein...

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