Verschärfte Testungen

Das Gesundheitsamt hat bislang 122 Fälle mit der britischen Virusmutation nachgewiesen. Die neue Variante sorgt für strengere Maßnahmen bei Tests und Quarantäne.

Wird in Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Pflegeheimen die Variante B.1.1.7 bei einer Person nachgewiesen, geht man beim Gesundheitsamt grundsätzlich davon aus, dass bei allen weiteren Infizierten ebenfalls die britische Mutation vorliegt. Testende Hausärzte können positive Proben ans Labor übergeben, damit dort überprüft wird, ob eine veränderte Virusform vorliegt. Ab sofort werden alle Infizierten nach der Quarantäne nochmal getestet. Alle direkten Kontaktpersonen werden einmal zu Beginn und einmal am Ende der Quarantäne getestet. Auch der Testfahrplan für den partiellen Schulstart ab dem 22. Februar wurde entsprechend angepasst. Das Gesundheitsamt und der Fachdienst Schule stehen mit den Hagener Schulen im Austausch. Die britische Mutation ist nach aktuellem Stand zwar ansteckender, aber nicht gefährlicher als die ursprüngliche Variante. Aktuell geht das Gesundheitsamt davon aus, dass eine Corona-Impfung auch bei der Mutation wirkt. Ende Januar gab es die ersten nachgewiesenen Fälle mit der Mutation in Hagen. Andere Mutationen wie die südafrikanische Variante sind bei uns noch nicht aufgetaucht.

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