Hildegardis gegen Cybermobbing

Die Hildegardis-Schule ist als "Schule gegen Cybermobbing" ausgezeichnet worden. Die Überreichung der Urkunde fand am 01. Oktober mit Autor und Motivationsredner Biyon Kattilathu statt.

Als erste Schule in Hagen kann sich die Hildegardis-Schule nun "Schule gegen Cybermobbing" nennen. An drei Tagen fand in jeweils einer sechsten Klasse ein Workshop der Cybermobbing-Hilfe statt. Hier werden die Schülerinnen und Schüler aufgeklärt, ihnen vermittelt welche Auswirkungen Cybermobbing hat und wo sie sich Hilfe suchen können, wenn sie selbst Opfer eines Mobbingangriffes werden. Das Erlernte können sie dann in der Praxisphase umsetzen. In Kleingruppen erstellen sie kurze Stop-Motion-Filme, deren Handlung sich um Cybermobbing dreht und einen positiven Ausgang hat.

Am Dienstag war Biyon Kattilathu zu Gast. Er hat mit den Schülerinnen und Schülern gesprochen und ihnen beim Videodreh über die Schulter geschaut. Er selbst hat in den letzten Jahren Erfahrungen mit Hass im Netz sammeln müssen.

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© Radio Hagen

Was ist Cybermobbing überhaupt?

Cybermobbing die Beleidigung, Bedrohung, Bloßstellung oder Belästigung von Personen im Internet. Hierzu zählen Soziale Netzwerke wie Instagram und TikTok, aber auch Nachrichtendienste wie WhatsApp oder Onlinespiele. Die Hemmschwelle im Netz ist deutlich geringer als im realen Leben. Die Täter verstecken sich nicht nur hinter der Anonymität des Internets, sie bekommen die direkte Reaktion der gemobbten Person nicht mit und werden so nicht mit den Auswirkungen ihres Handelns konfrontiert.



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