Schmerzensgeld nach Sex

Ein mutmaßliches Mitglied der Rockergruppe Bandidos hatte heute seinen Prozessauftakt am Hagener Landgericht. Der 33-Jährige muss sich wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung mit erpresserischem Menschenraub verantworten.

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Der Angeklagte soll mit dem Geschädigten eine jahrelange Beziehung geführt haben. Im Januar soll sich der Angeklagte beim gemeinsamen Geschlechtsverkehr verletzt- und Schmerzensgeld vom Geschädigten gefordert haben. Er soll ihn dabei mit einem Küchenmesser und einer Schreckschusspistole bedroht haben. Außerdem soll er damit gedroht haben, jedem Familienmitglied des Geschädigten einen Finger abzuschneiden, sollte er kein Schmerzensgeld bekommen. Er soll auch mit Angriffen durch die Bandidos gedroht haben. Der Geschädigte soll anschließend für den Angeklagten 1000 Euro an einem Geldautomaten in Rummenohl abgehoben haben. Der mutmaßliche Bandido gab heute ein Teilgeständnis ab. Er ist bereits mehrfach vorbestraft und befindet sich aktuell in Untersuchungshaft.

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