Verhandlungen über sogenannte Fehlfahrten

Die Abrechnung von sogenannten Fehlfahrten im Rettungsdienst muss neu geregelt werden. Entsprechende Verhandlungen mit den Krankenkassen sind gescheitert, die Stadt Hagen und auch die Feuerwehr befürchten das Schlimmste.

Sogenannte Fehlfahrten sind Einsätze, bei denen die Patienten nicht ins Krankenhaus gefahren werden. Zum Beispiel, weil eine Behandlung vor Ort ausreicht, der Hausarzt helfen kann oder auch jede Rettung zu spät kommt.

Bisher haben die Krankenkassen einem Großteil der Kosten für die Fehlfahrten übernommen. Das soll nun nicht mehr der Fall sein. In Konsequenz müssten die Städte diese Kosten den Patienten in Rechnung stellen, immerhin um die 800 Euro.

Feuerwehr und Rettungsdienst fürchten, dass Leute dann zögerlicher sind, den Notruf zu wählen. Städte wie Hagen fordern nun vom Bund, eine Gesetzeslücke im Sozialgesetzbuch zu schließen und die Kostenübernahme zu regeln. 

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